Ihr Bild

Poet: Heinrich Heine

Set by: Franz Schubert

Ich stand in dunkeln Träumen,

Und starrt’ ihr Bildnis an,

Und das geliebte Antlitz

Heimlich zu leben begann.


Um ihre Lippen zog sich

Ein Lächeln wunderbar,

Und wie von Wehmutstränen

Erglänzte ihr Augenpaar.


Auch meine Tränen flossen

Mir von den Wangen herab.

Und ach! ich kann es nicht glauben,

Dass ich dich verloren hab’!


I stood in dark dreams

and stared at her image,

and that beloved face

mysteriously came to life.


Around her lips formed

a wondrous smile,

and with melancholy tears

her pair of eyes gleamed.


Also, my tears flowed

down upon my cheeks.

and ah! I cannot believe it,

that I have lost you.

Previous
Previous

In Waldeinsamkeit

Next
Next

Ich atmet’ einen linden Duft